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Am 15. Januar 2015 verstarb der Ehrenbürger und ehemalige Bürgermeister der Stadt Bad Belzig. Gerhard Dorbritz hat sich seit Mitte der 60er Jahre für das Gedenken an die Opfer des Konzentrationslagers Roederhof engagiert und war maßgeblich an der Arbeit des Förderkreises Roederhof beteiligt. Auch war Gerhard Dorbritz Mitglied des Belziger Forum e.V.. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Unten stehend Todesanzeige von Familie und Angehörigen, sowie der Nachruf der Stadt Bad Belzig und ein Artikel des Fläminmg Echo.
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Der Förderkreis Roederhof und die Stadt Bad Belzig führten am Montag, dem 4.Mai 2015 gemeinsam eine Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte im Grünen Grund durch. Anlass war der 70. Jahrestag der Befreiung von Bad Belzig und des KZ-Außenlagers Roederhof.
Weiterlesen: Internationaler Besuch bei Gedenkfeier zum 70. Jahrestag
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Der Förderkreis Roederhof und die Stadt Bad Belzig führten am Montag, den 8.September 2014 gemeinsam eine Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte im Grünen Grund durch aus Anlass
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Ausgerechnet zum 75. Jahrestag der Befreiung, wird eine festliche Gedenkfeier nur eingeschränkt möglich sein. Trotzdem sind unsere Gedanken an diesen Tagen immer in Belzig, bei Ihnen.
Ich bin stolz auf meinen Vater. Durch sein Handeln konnten viele Menschenleben gerettet werden. Der Wahnsinn in den Köpfen der verblendeten Menschen hatte ein Ende und konnte nicht weiter um sich greifen. Die Stadt und die Existenzen vieler Menschen wurde nicht zerstört. Unschuldig eingesperrte Menschen konnten befreit werden und ein Leben in Würde beginnen. Das ist furchtbar, das diese Zeit so viele Menschenleben gefordert hat.
Ich bin 9 Jahre nach Kriegsende geboren. In diesen Jahren waren schon viele Wunden des Krieges beseitigt, trotzdem sind mir als Kind noch viele begegnet. Gegenüber meiner Schule stand noch Jahrzehnte eine Bombenruine. Nahe unserer Wohnung, am Strandrand, waren mehrere tiefe Bombenkrater. Freunde unserer Familie erzählten manchmal von der Kriegszeit. Einer hatte das KZ Buchenwald überlebt.
Gut, das wir diese Zeit nicht erleben mussten und in Frieden aufwachsen konnten.
Mein Vater war ein bescheidener Mensch, der von seinen Taten in und um Belzig wenig erzählt hat. Für uns ist es immer sehr interessant, auf seinen Spuren in Belzig zu wandern.
Ich hoffe, das die Gedenkfeier im Grünen Grund in einem würdigen Rahmen, zu Ehren der vielen Frauen durchgeführt werden kann.
Wir sind in diesen Tagen in Gedanken in Belzig. Wollen wir hoffen, dass die neuen nazisstischen Gedanken in den Köpfen einiger Menschen im Keim ersticken.
Auf gesunde und friedliche Zeiten
Jutta und Michaela Kraft
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Kampflose Übergabe der Stadt und Befreiung des KZ-Außenlagers Roederhof jährten sich zum 77. Mal – 120 Menschen nahmen an der Gedenkveranstaltung teil
Von Bärbel Krämer
Bad Belzig. „Die so wichtige, aber auch schon zur Routine gewordene Mahnung – nie wieder – ist leider besonders aktuell“, sagte Ines Michaelis.
Die Leiterin der Bad Belziger Grundschule „Geschwister Scholl“ hielt am Dienstag am Gedenkstein im Grünen Grund die Ansprache zum 77. Jahrestag der kampflosen Übergabe der Stadt an die Rote Armee. Damit verbunden war am 3. Mai 1945 die Befreiung von 72 Häftlingen in der Krankenbaracke des KZ-Außenlagers Roederhof im Grünen Grund.In ihrer Ansprache ging Ines Michaelis auch auf die Ereignisse in der Ukraine ein. „Der Krieg, der täglich Menschenleben fordert, mit dem sinnlose Zerstörungen, Plünderungen und mutmaßliche Kriegsverbrechen einhergehen, ist schwer zu ertragen. Mehr als fünf Millionen Menschen sind bisher geflohen. Und das im 21. Jahrhundert. Das ist einfach absurd und wir verurteilen dies aufs Schärfste. Die schrecklichen Bilder aus Kiew, Odessa oder Mariupol und die Berichte Geflüchteter – sie gehen und allen sehr nahe“, sagte Ines Michaelis.
Mehr als 120 Menschen, darunter auch viele junge Leute und Familien mit Kindern, waren der Einladung von Bürgermeister Roland Leisegang (parteilos) und Inge Richter, der Vorsitzenden des Förderkreises Roederhof, zum Gedenken in den Grünen Grund gefolgt.
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Sturm richtete an der Gedenkstätte Roederhof großen Schaden an
Im Februar fegten drei Stürme in wenigen Tagen über das Land. Gleich der erste Sturm „Ylenia“ sorgte im Grünen Grund an der Gedenkstätte Roederhof für einen Totalverlust aller dort stehenden Bäume. Am 18. Februar berichteten mir Spaziergänger per Telefon von diesen Sturmschäden. Als ich im Grünen Grund eintraf, waren die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes bereits dabei, durch erste Aufräumungsarbeiten dafür zu sorgen, dass die angekündigten folgenden Stürme keine weiteren Schäden anrichten konnten. Die zwei entwurzelten Bäume waren wenige Zentimeter neben der Infotafel zur Gedenkstätte zu Boden gegangen. Zum Glück ohne diese zu zerstören. Allerdings liegen ihre Kronen auf den besonderen Rosen „Resurrection“ (Auferstehung).