Sabine Müller, die schon bei Sonias Besuch, begleitet von Ihnen, Alessandra, im Jahr 2010 bei uns in Belzig die Sprachmittlung übernahm, übersetzte alle Briefe, die zwischen Triest und Bad Belzig wieder hin und her gingen. Auch die Corona-Pandemie konnte diese erneute gute Verbindung nicht wieder unterbrechen. Damals, bei ihrem Besuch, überreichte ihr Gerhard Dorbritz den 2. Teil „Schicksale“, in dem Sonia von ihrem Martyrium im KZ-Außenlager Roederhof berichtete. Mit Sonia ist die letzte Frau verstorben, von der wir wissen, dass sie das Lager und den Todesmarsch überlebte und mit der wir in Verbindung standen. Diese Verbindung zu Ihnen, liebe Alessandra und lieber Maurizio, möchten wir weiter pflegen. Sie sollen auch künftig erfahren, dass das Schicksal ihrer Mutter Sonia Libera Metlica nicht in Vergessenheit gerät. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Mit stillem Gruß Für die Mitglieder des Förderkreises Inge Richter Bad Belzig, Juni 2024
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Nachruf
Wir trauern um Sonia Libera Metlica Liebe Alessandra, lieber Maurizio, es erfüllt uns mit tiefer Trauer, dass Eure Mutter, Sonia Libera Metlica, kurz nach ihrem 96. Geburtstag für immer eingeschlafen ist. Wir sprechen Euch unser aufrichtiges Beileid aus. Vor vier Jahren waren wir glücklich, dass es uns durch intensive persönliche Bemühungen von Wolf Thieme gelungen war, über Euch wieder mit Sonia in Kontakt zu kommen. Ihr gehe es gut, erfuhren wir. Sie nehme noch immer regen Anteil an den Aktivitäten des Förderkreises Roederhof. Inzwischen lebte sie in einem Seniorenheim und wurde täglich von Ihnen besucht. Über Sie, liebe Alessandra und lieber Maurizio, wussten wir ihre Reaktionen auf unsere Jahresbriefe und die neuen Teile der Dokumentationen „Schicksale“.